wir sind erbsenzähler.

#präzisionslandwirtschaft

Mit den Methoden der Präzisionslandwirtschaft, auch bekannt als Precision Farming oder Precision Agriculture, lassen sich Informationen über Anbaufelder so auf die Erbse genau sammeln, dass Landwirte ihre vielen Einzelentscheidungen deutlich effizienter treffen können als bisher: Wann genau muss ich mein Feld bewässern, oder reicht es, nur einen bestimmten Teil zu gießen? Braucht es wirklich zusätzlichen Dünger und wenn ja: welchen und wo?

So kann zum Beispiel ein Schädlingsbefall früher erkannt und besser geortet werden. Das verringert den Einsatz von Pestiziden und gleichzeitig das Risiko von Ernteausfällen. Oder anders formuliert: Analysemethoden von heute ermöglichen den Bauern von morgen mit weniger Aufwand eine ökologischere Landwirtschaft bei gleichzeitig höheren Erträgen.

Dabei kommen folgende Technologien zum Einsatz:
• Satellitennavigationssystemen (GPS)
• Fernerkundung (z. B. Drohnen oder Satellitenbilder)
• Sensorik
• Geoinformationssystemen (GIS)
• Datenanalyseverfahren

Die gesammelten Daten erzählen den Landwirten etwas über ihre Bodenqualität, den Feuchtigkeitsgehalt, die Anfänge eines Unkraut- oder Schädlingsbefalls oder den aktuellen Stand des Pflanzenwachstums auf ihren Feldern. Wo sie bisher pauschale Entscheidungen für gesamte Felder treffen mussten, können Landwirt*innen nun nach Auswertung der Datenbasis gezielte Entscheidungen für Teilbereiche treffen und den unterschiedlich erforderlichen Behandlungen von Böden und Pflanzen gerecht werden.

Das klingt für dich wie ein Bauernhof der Zukunft? Da das für die meisten Landwirte im Sinne des Wortes heute noch „Neuland“ ist, hast du die besten Möglichkeiten diese Innovationen mitzugestalten. Werde ein Teil der Landwirtschaft 3.0, werde zum Erbsenzähler.

Was das Foto erst verrät, wenn es zu spät ist, erkennt die moderne Fernerkundung uns Sensorik meist schon frühzeitig.

Jobportrait.

Von der Theorie in die Praxis! Überall sind Geodät*innen aktiv beteiligt, sei es bei der Verarbeitung von CO2-Messdaten in der Luft, bei Navigations-Anwendungen oder gar bei der Verbrecherbekämpfung. Geodät*innen aus verschiedenen Arbeitsbereichen erzählen dir, warum sie Ihren Job so cool finden und was ihnen daran Spaß macht. Lass dich inspirieren.